Tageslosung

Für jeden Tag ein Wort aus dem Alten und dem Neuen Testament

Urheberrecht liegt bei der Evangelischen Brüder-Unität Herrnhuter Brüdergemeine


Gedanken im November

Wenn es auf den Winter zu geht, sind die Blätter gefallen, die Sonne macht sich dünn und das Jahr geht seinem Ende entgegen.
Mit dem Schwinden des Grün und dem hellen Sonnenschein weicht auch die Fröhlichkeit draußen in die Gemütlichkeit der heimischen Stuben.
Es ist wieder die Zeit, die bedacht wird, die, die vorüber gegangen ist, und die, die zu erwarten ist.
Wer auf die Nachrichten achtet, hört nicht viel Gutes, viel mehr besorgniserregendes.
Diese Zeit ist einer der schwersten, überdeckt vom schweren Nebel des Novembers und bedrückt von Gedanken der Sorgen.
Um so wichtiger mag ein klarer Blick sein auf das Gute, das weniger in den Nachrichten der Welt und der Politik zu finden ist,
als in der nicht aufhören wollenden liebevollen Hingabe Gottes.
Er hört einfach nicht auf, uns mit Früchten zu bedenken, die nun nach langen Monaten an den Bäumen und Sträuchern ihrer Reife entgegen gehen.
Er hört nicht auf, sich immer wieder auf den Weg zu machen und immer wieder aufs neue auf uns zuzugehen.
Schließlich wird sie kommen, die Zeit, die der grenzenlosen Ewigkeit die Hand reicht und hinter sich lässt, was auch immer betrübt.
Schon jetzt und heute dürfen wir davon erfahren, im Glauben erfassen und mit unseren Sinnen schmecken.
Dazu sei geladen, wenn die Türen der Kirchen sich öffnen und der Geist Gottes trotz aller ernsten Themen und Gedanken Freude anklingen lässt.
Mindestens schon etwas Vorfreude auf das Kommen des Herrn.
Dies wünscht Euch und Ihnen
Martin Schulz

Jesaja 65,18
Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe.

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